Frauen in dem kleinen Markt von Effiakuma ,
bei denen ich meinen täglichen Bedarf an Gemüse und Fisch einkaufe. Der Markt
ist immer eine gute Gelegenheit andere Frauen zu treffen (Männer findet man
selten).
Man macht einen kleinen Plausch, fragt nach
den Kindern und dem Ehemann und oft werde ich wegen einem Problem um Rat
gefragt. Weil von dem Marktfrauen, die den ganzen Tag in der glühenden Sonne,
manchmal auch bei Regen ihre Waren anbieten, die wenigsten Englisch sprechen,
ist der Markt auch eine gute Gelegenheit, mein Fanti auszuprobieren, immer eine
Quelle von Heiterkeit genauso wie meine Unwissenheit in vielen Dingen des
Alltags (wenn ich z.B. nach dem Rezept für ein bestimmtes Gericht frage und
wieder einmal von vielen Zutaten und Gewürzen keine Ahnung habe)
Im
Hintergrund Eimer mit Okra, hier ein häufiges und günstiges Gemüse
Verkauf von Ajojo, einem Blattgemüse
Kochen ist fast ausschließlich Aufgabe der
Frauen, schon die Mädchen lernen es deswegen früh, Szene am Rand von Effiakuma,
wo die hütten noch nicht so eng stehen und es
noch etwas ländlich aussieht
Kinder, die mir Obruni zurufen und sich
riesig freuen, wenn ich ihnen zuwinke und kurz antworte. Oft beschämt es mich,
wie einfach man ihnen eine kleine Freude machen kann
Isaak, einer meiner Schützlinge.
Ein Onkel
brachte ihn zu mir mit einem schweren Magen-Darm-Infekt. Seitdem besucht er
mich immer und freut sich, wenn er auf dem Trampolin hüpfen oder im Garten
helfen darf und wir zusammen etwas lesen un uns darüber unterhalten. Sein Vater
versucht in Nigeria auf den Ölfeldern Geld zu verdienen, die Mutter trinkt
leider oft zuviel.
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