Dienstag, 26. Juni 2012

Juni 2012 - Bilder aus dem Alltag

 
Frauen in dem kleinen Markt von Effiakuma , bei denen ich meinen täglichen Bedarf an Gemüse und Fisch einkaufe. Der Markt ist immer eine gute Gelegenheit andere Frauen zu treffen (Männer findet man selten).
Man macht einen kleinen Plausch, fragt nach den Kindern und dem Ehemann und oft werde ich wegen einem Problem um Rat gefragt. Weil von dem Marktfrauen, die den ganzen Tag in der glühenden Sonne, manchmal auch bei Regen ihre Waren anbieten, die wenigsten Englisch sprechen, ist der Markt auch eine gute Gelegenheit, mein Fanti auszuprobieren, immer eine Quelle von Heiterkeit genauso wie meine Unwissenheit in vielen Dingen des Alltags (wenn ich z.B. nach dem Rezept für ein bestimmtes Gericht frage und wieder einmal von vielen Zutaten und Gewürzen keine Ahnung habe)

 


Im Hintergrund Eimer mit Okra, hier ein häufiges und günstiges Gemüse





Verkauf von Ajojo, einem Blattgemüse






 


Kochen ist fast ausschließlich Aufgabe der Frauen, schon die Mädchen lernen es deswegen früh, Szene am Rand von Effiakuma, wo die hütten noch nicht so eng stehen und es  noch etwas ländlich aussieht




 




 
 


Kinder, die mir Obruni zurufen und sich riesig freuen, wenn ich ihnen zuwinke und kurz antworte. Oft beschämt es mich, wie einfach man ihnen eine kleine Freude machen kann
                                                                                           








Isaak, einer meiner Schützlinge.

Ein Onkel brachte ihn zu mir mit einem schweren Magen-Darm-Infekt. Seitdem besucht er mich immer und freut sich, wenn er auf dem Trampolin hüpfen oder im Garten helfen darf und wir zusammen etwas lesen un uns darüber unterhalten. Sein Vater versucht in Nigeria auf den Ölfeldern Geld zu verdienen, die Mutter trinkt leider oft zuviel.

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